»Lady Mechanika: An Bord der Helio-Arx« von Joe Benitez
»Lady Mechanika – An Bord der Helio-Arx« ist der zweite Band aus der »Lady Mechanika« -Reihe von Joe Benitez. Band 2. beinhaltet sowohl den Abschluss der Geschichte aus Band 1. als auch die ersten zwei Kapitel der Geschichte in Band 3. Ich wollte die Fortsetzung unbedingt lesen, weil ich den ersten Teil super fand und mittlerweile ein Fan der Reihe bin, obwohl ich noch ganz am Anfang stehe.
Auf dem Cover ist Lady Mechanika in einem roten Anzug zu sehen. Sie ist bewaffnet und an ihrem Outfit sind mechanische Flügel befestigt. Es ist eine Erfindung von Mechanikas Kumpel Lewis, die ein weiteres Mal sein Einfallsreichtum beweist. Selbstverständlich ist Lady Mechanika nicht grundlos auf dem Cover in diesem Anzug zu sehen. Ihr könnt euch sicher sein, dass sie in der Story von den Flügeln Gebrauch machen wird.
Zu Beginn wird ein kurzer Rückblick auf die Geschehnisse in Band 1. geworfen. Dies fand ich sehr hilfreich, obwohl ich den ersten Teil erst vor kurzem gelesen habe. Die Story knüpft nahtlos an den ersten Band an. Wir befinden uns wieder in Mechanika City bei der Präsentation der sogenannten Helio-Arx, einem riesigen Luftschiff. Dieser ist gleichzeitig der Handlungsplatz, denn Lady Mechanika und ihre Begleiter besuchen dort einen Maskenball.
Lady Mechanika konnte mich wieder mit ihrem trockenen Humor und Selbstsicherheit überzeugen. Darüber hinaus sorgte sie für viel Action, indem sie einige Kämpfe austragen musste. Mit am Start ist auch Mechanikas bester Freund Lewis. Dieser erweist sich wieder als enorme Hilfe. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit Professor Littleton und seiner Tochter Alexandra, Mr. Gitano, Commander Winter und Lord Blackpool. Darüber hinaus erscheinen neue Figuren, die einige Rätsel aufkommen lassen.
Das Artwork ist tadellos und ich möchte nicht viel dazu sagen, außer, dass es großartig ist. Es hat mir wieder extrem viel Spaß bereitet, die Zeichnungen zu betrachten. Besonders erwähnenswert sind dieses Mal die Outfits vom Maskenball und die Technik. Beide strotzen vor Kreativität und Detailreichtum. Was die Farbpalette angeht, so wird die düstere Atmosphäre von den Tönen Blau, Grau und Violett dominiert, was wahrscheinlich daran liegt, dass die Geschehnisse in diesem Band hauptsächlich abends stattfinden.
Wie bereits erwähnt wurde, endet der zweite Band nicht einfach so, denn den Leser erwarten noch die ersten zwei Kapitel aus dem dritten Band. Das finde ich äußerst raffiniert, denn so kann man sich schon mal einen Eindruck davon machen, wie die Geschichte um Lady Mechanika weitergeht. Wichtiger ist jedoch, dass man sofort mitgerissen wird und eigentlich nicht anders kann, als sich den Folgeband zu holen.
Fazit
Obwohl ich bereits den ersten Band der Reihe sehr gut fand, konnte »Lady Mechanika – An Bord der Helio-Arx« von Joe Benitez meine Erwartungen noch ein Stück übertreffen. Band 3. muss also nicht lange auf mich warten 😉
Bibliografische Daten
Titel: Lady Mechanika – An Bord der Helio-Arx
Szenario: Joe Benitez
Zeichnung: Joe Benitez, Martin Montiel, Peter Steigerwald
Verlag: Splitter
ISBN: 978-3-95839-521-3
Seiten: 128
Reihe: Lady Mechanika
Vorgänger: Lady Mechanika – Das Geheimnis der mechanischen Leiche
Fortsetzung: Lady Mechanika – Die Schicksalstafel
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